Warum sprudelt Champagner?

Der prickelnde Charme des Champagners liegt in seinen lebhaften Blasen, die tanzen und an die Oberfläche steigen und ein bezauberndes Schauspiel schaffen. Aber haben Sie sich jemals gefragt, warum Champagner so überschwänglich sprudelt?? In diesem Artikel werden wir die Wissenschaft hinter dem fesselnden Sprudeln aufdecken und die Faktoren untersuchen, die zum Sprudeln von Champagner beitragen. Lassen Sie uns erklären, wie es funktioniert:

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  1. Sekundäre Gärung:

Champagner verdankt seine Spritzigkeit einem einzigartigen Weinherstellungsprozess, der Nachgärung genannt wird. Nach der ersten Gärung wird dem Grundwein eine Mischung aus Hefe und Zucker zugesetzt, der sogenannte Likör de Tirage. Diese Zugabe löst eine zweite Gärung in der Flasche aus, wobei als Nebenprodukt Kohlendioxid (CO2) entsteht.

  1. Eingeschlossenes Kohlendioxid:

Während der Nachgärung verbraucht Hefe den zugesetzten Zucker und produziert Alkohol und CO2. Im Gegensatz zu normalen Stillweinen sind Champagnerflaschen mit einem Kronkorken oder Korken verschlossen, sodass das CO2 nicht entweichen kann. Das Kohlendioxid wird in der Flasche eingeschlossen, löst sich im Wein auf und erzeugt Druck.

  1. Keimbildungsstellen:

Die Freisetzung von Kohlendioxid aus dem Wein erfolgt, wenn die Flasche geöffnet oder in ein Glas gegossen wird. Das Vorhandensein von Keimbildungsstellen, bei denen es sich um mikroskopische Unvollkommenheiten oder Partikel auf der Glasoberfläche handelt, löst den Blasenbildungsprozess aus. Diese Stellen bieten eine Oberfläche, auf der sich das CO2 ansammeln und Blasen bilden kann.

  1. Oberflächenspannung und Blasenbildung:

Die Oberflächenspannung spielt eine entscheidende Rolle bei der Blasenbildung. Wenn das Kohlendioxid die Keimbildungsstelle erreicht, entsteht aufgrund der Oberflächenspannung des Weins eine winzige Blase. Die Oberflächenspannung ermöglicht es der Blase, ihre Form beizubehalten und zur Oberfläche aufzusteigen und so der Schwerkraft zu trotzen.

  1. Erhöhter Druck und gelöstes Kohlendioxid:

Der Druck in einer Champagnerflasche beträgt typischerweise etwa sechs Atmosphären (ungefähr 90 Pfund pro Quadratzoll). Dieser erhöhte Druck, der durch das eingeschlossene CO2 entsteht, fördert die Auflösung von Kohlendioxid im Wein. Das gelöste CO2 verbleibt in der Flüssigkeit, bis die Flasche geöffnet oder der Druck abgelassen wird.

  1. Glasform und Blasen:

Die Form des Glases kann die Bildung und Darstellung von Blasen erheblich beeinflussen. Champagnerflöten und tulpenförmige Gläser tragen mit ihrem länglichen Design dazu bei, die Aufwärtsbewegung der Blasen zu konzentrieren und zu lenken, wodurch der optische Reiz des Schaumweins gesteigert wird.

  1. Temperatureinfluss:

Die Temperatur beeinflusst die Freisetzung und Wahrnehmung von Blasen im Champagner. Bei niedrigeren Temperaturen wird mehr gelöstes Kohlendioxid zurückgehalten, wodurch die Blasenbildung reduziert wird und ein sanfteres Aufschäumen entsteht. Mit zunehmender Temperatur wird mehr CO2 freigesetzt, was zu einer lebendigeren und kräftigeren Blasendarstellung führt.

Schlussfolgerung:

Das fesselnde Sprudeln von Champagner ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels zwischen Nachgärung, eingeschlossenem Kohlendioxid, Keimbildungsorten, Oberflächenspannung und Druck. Diese Faktoren kommen zusammen und erzeugen die faszinierenden Blasen, die Champagner zu einem Symbol für Feierlichkeit und Luxus machen. Wenn Sie das nächste Mal ein Glas Champagner trinken, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um das wissenschaftliche Wunderwerk hinter diesen sprudelnden Bläschen zu genießen, die sowohl den visuellen Reiz als auch das sensorische Erlebnis dieses ikonischen Schaumweins verstärken.

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